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  • Schlagwort: Französische Literatur

„Hochzeit des Lichts“ / „Noces suivi de L’été“ von Albert Camus

Albert Camus veröffentlichte 1938 erstmals die autobiographisch inspirierte Essay-Sammlung „Noces“ (dt. ,Hochzeit‘ mit Texten aus 1936/37), die heute als „Noces suivi de L’Été“ bei Gallimard erhältlich ist. Ein Fest des Lichts, der Sinnlichkeit, des Meers, der Luft, der Düfte und der heimatlichen algerischen Wüste und Ruinen sind diese frühen Texte Camus’, die unter anderem in […]

„Der Fall“ von Albert Camus

„Der Fall“ ist der letzte und laut Sartre „am wenigsten verstandene“ Roman von Albert Camus. Nun erschien er in einer Neuübersetzung von Grete Osterwald bei Camus’ deutschem Verlag Rowohlt – ein Grund, sich ein weiteres Mal mit diesem komplexen Text auseinanderzusetzen, der die Gedanken eines französischen ehemaligen Anwalts und „Bußrichters“ im Hafenviertel Amsterdams ins Zentrum […]

„Brüderchen“ von Clara Dupont-Monod

Ein Kind kommt auf die Welt – an sich nichts Ungewöhnliches, doch was geschieht, wenn dieses Kind krank, ja sogar schwer behindert ist, nicht sprechen und nicht sehen kann und auch in den eigenen Bewegungen stark eingeschränkt ist? Clara Dupont-Monod wirft in ihrem Roman „Brüderchen“ (frz. „S’adapter“) einen präzisen, humanen und feinfühligen, nie jedoch despektierlichen […]

9 Klassiker queerer Literatur, die du immer lesen kannst

Die Literaturgeschichte ist reich an Werken, die das Thema Homosexualität und Queerness aufgreifen und damit einen wichtigen Beitrag zur LGBTQ+-Kultur leisten. Von den Werken von Oscar Wilde bis hin zu modernen Autoren wie E. M. Forster haben schwule Schriftsteller eine wichtige Rolle bei der Prägung der zeitgenössischen Literatur und Kultur gespielt. In diesem Artikel werfen […]

„Gespräch über Kunst und Politik“ von Édouard Louis und Ken Loach

Wenn zwei Künstler von internationalem Renommee sich über Kunst und Politik unterhalten, ist das von Interesse. Das gilt auch für das Gespräch zwischen dem französischen Schriftsteller und Intellektuellen Édouard Louis und dem britischen Regisseur Ken Loach. Beide widmen sich in ihren engagierten Werken immer wieder den Deklassierten und Ausgegrenzten, um ihnen Gehör zu verschaffen.

„Der Magier im Kreml“ von Giuliano da Empoli

In Frankreich tritt Giuliano da Empoli seit dem Erscheinen des Putin-Buches im April 2022 „Der Magier im Kreml“ als Russland-Kenner im TV auf, da das Thema mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs auf allen Kanälen ist. Der Roman lässt in fiktiver Weise den engsten Berater des russischen Präsidenten zu Wort kommen, der tiefe Einblicke in den […]

„Die fünfundsiebzig Blätter“ von Marcel Proust

„Die fünfundsiebzig Blätter“ (frz. „Les soixante-quinze feuillets“) stellen eine frühe Vorstufe des Jahrhundertwerks und Opus magnum „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust dar. Aus dem Nachlass des Proust-Forschers Bernhard de Fallois bei Gallimard veröffentlicht, lösten sie 2021 in Frankreich eine kleine literarische Sensation aus. Nun sind die frühen Manuskripte auch in […]

„Vernon Subutex“ von Virginie Despentes und Luz

In einem opulenten Comic-Band illustriert der Charlie-Hebdo-Zeichner Luz die Geschichte von Vernon Subutex, die bereits als Roman-Trilogie ein Erfolg war. Die Graphic Novel über einen im Leben scheiternden Plattenverkäufer, der für die Musik lebte und am Neoliberalismus zerbricht, erscheint in zwei Teilen, wobei jeder Teil 300 Seiten umfasst.

„Im Herzen eines goldenen Sommers“ von Anne Serre

Anne Serre hat für „Im Herzen eines goldenen Sommers“ (frz. „Au cœur d’un été tout en or“) den Prix Goncourt 2020 de la Nouvelle erhalten. Die Kurzgeschichtensammlung ist eine vielseitige Sammlung von Identitäten, wobei wir in jeder der zwei- bis vierseitigen Geschichten eine neue Person kennenlernen.