„Un certain Paul Darrigrand“ von Philippe Besson

Philippe Besson ist in Frankreich ein Erfolgsschriftsteller, der in einem Rekordtempo Bücher veröffentlicht, jedes Jahr eines. „Un certain Paul Darrigrand“ ist das zweite Werk seiner autobiographischen Trilogie, die mit „Hör auf zu lügen“ (frz. „Arrête avec tes mensonges“) ihren Anfang nahm. Der schwule Autor Besson behandelt darin seine ersten beiden Beziehungen in den 70er und 80er Jahren, die eher im Verborgenen stattfinden mussten – ein persönlicher und zeitgeschichtlich eingebetteter Blick auf homosexuelle Geschichte.

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Podcast/Radio-Beitrag: „Das Café ohne Namen“

Vor Kurzem haben wir auf dem Blog das Buch „Das Café ohne Namen“ besprochen, nun habe ich dieses Buch von Robert Seethaler, das aktuell auf der SPIEGEL-Bestseller-Liste steht, auch im Radio besprochen, genauer im Programm „Stoffwechsel“, das werktags zwischen 16 und 18 Uhr bei Radio Z läuft. Den Radiobeitrag habe ich mit der Hilfe von den netten Leuten von Radio Z selbst aufgenommen und geschnitten und ich freue mich, ihn euch hier präsentieren zu können. Viel Spaß beim Hören!

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„Der belgische Konsul“ von Amélie Nothomb

Ein Buch pro Jahr veröffentlicht Amélie Nothomb ungefähr, und so gibt es in jeder rentrée littéraire ziemlich zuverlässig einen frischen Roman aus ihrer Feder. In ihrem neuesten jetzt auf Deutsch erschienenen Roman schreibt die französische Erfolgsschriftstellerin Nothomb über das Leben ihres Vaters, eines belgischen Diplomaten, von dessen Kindheit bis zu einer Geiselname in Stanleyville.

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„Das Café ohne Namen“ von Robert Seethaler

Robert Seethalers erfolgreichste Buch war „Der Trafikant“, das auch verfilmt wurde. Auch sein neues Buch spielt wieder in der österreichischen Hauptstadt. Darin folgen wir dem zu Beginn 33-jährigen Robert Simon, der in der Nachkriegszeit ein Café eröffnet, ein Café ohne Namen, da ihm keiner einfallen will. Auf 283 Seiten schreibt Seethaler über diesen Robert Simon, der die gleichen Initialen und denselben Vornamen wie der Autor des Textes trägt, und dessen Café.

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„3 – une aspiration au dehors“ von Geoffroy de Lagasnerie

Der Wert der Freundschaft wurde seit jeher in der Philosophie betont. Geoffroy de Lagasnerie veröffentlicht nun ein Buch über eine besondere Freundschaft zu dritt, nämlich diejenige zwischen Didier Éribon, Édouard Louis und ihm selbst, also jenen drei Pariser Intellektuellen, die auch in Deutschland Beachtung finden. Das Werk trägt den Namen „3“, es vertritt jedoch auch einige strittige Thesen, die in soziologischer Theorie eingebettet sind.

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„Simone de Beauvoir – Ich möchte vom Leben alles“ von Julia Korbik und Julia Bernhard

Julia Korbik veröffentlichte 2017 eine Biographie über Simone de Beauvoir („Oh, Simone“), nachdem sie sich lange intensiv mit deren Werk befasst hatte. Nun ist in einer Zusammenarbeit der Autorin Korbik und der Illustratorin Julia Bernhard eine wunderbare Graphic Novel über das Leben der Existenzialistin und Feministin Simone de Beauvoir entstanden, die jede und jeder mit Interesse an ihrer Person lesen sollte.

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Podcast/Radio-Beitrag: „Noces suivi de l’Été“ von Albert Camus

Am vergangenen Mittwoch, den 21.06., bin ich zum ersten Mal in der Radio,Sendung Francophonies aufgetreten, um eine Literaturempfehlung abzugeben, die live über die Wellen des Nürnberger Bürger- und Alternativsenders Radio Z gesendet wurde. Die Sendung Francophonies bei Radio Z wird einmal im Monat ausgestrahlt und ist eine französischsprachige Sendung, die hauptsächlich aus französische Musik, aber auch aus Sprechbeiträgen zu französischer Kultur, Sprache und Literatur besteht.

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„Hochzeit des Lichts“ / „Noces suivi de L’été“ von Albert Camus

Albert Camus veröffentlichte 1938 erstmals die autobiographisch inspirierte Essay-Sammlung „Noces“ (dt. ,Hochzeit‘ mit Texten aus 1936/37), die heute als „Noces suivi de L’Été“ bei Gallimard erhältlich ist. Ein Fest des Lichts, der Sinnlichkeit, des Meers, der Luft, der Düfte und der heimatlichen algerischen Wüste und Ruinen sind diese frühen Texte Camus’, die unter anderem in Oran, Tipasa, Djemala und Alger spielen, sodass man sie vorzugsweise im Sommer bei Sonnenschein oder während eines Urlaubs am Meer lesen sollte.

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„Der Fall“ von Albert Camus

„Der Fall“ ist der letzte und laut Sartre „am wenigsten verstandene“ Roman von Albert Camus. Nun erschien er in einer Neuübersetzung von Grete Osterwald bei Camus’ deutschem Verlag Rowohlt – ein Grund, sich ein weiteres Mal mit diesem komplexen Text auseinanderzusetzen, der die Gedanken eines französischen ehemaligen Anwalts und „Bußrichters“ im Hafenviertel Amsterdams ins Zentrum stellt.

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In eigener Sache: Bericht von der Dichter/innen-Lesung

Am Donnerstag, den 25. Mai, um 19:30 Uhr fand im Nürnberger Loni-Übler-Haus eine Dichter/innen-Lesung statt, organisiert durch die „Instagram-Poetinnen“ Stella vom Meer (@stellavommeer) und SonjYara (@sonjyara), die mit diesem Abend Dichterinnen und Dichtern eine Bühne außerhalb des Internets bieten wollten.

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