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  • Gedicht #10: Musenanruf

2 thoughts on “Gedicht #10: Musenanruf

  1. die (klassische) bemühung des apollinischchen und dionysischen sujets spiegelt sich sanft wahrnehmbar: im »konzept« der musen. strophe 2, vers 1/2 lese ich metaphorisch als eine art transzendenz: sie rekurrieren auf das apollinische, aber in v2 scheinen mir anklänge des dionysischen mitzuschwingen, denn vom tanz zur ekstase ist es zuweilen nicht so weit. auch bleibt für mich offen, ob z. b. helikon symbolistisch für ‚gebirge‘ steht, oder metaphorisch eine basstuba ist, oder …

    strophe 3, vers 3/4 lese ich als »übergang« (hier auch wieder transzendenz mitschwingend) zum »reich« des dionysischen.

    über allem liegt aber, ebenso wahrnehmbar, eine angenehme ruhe.

    grüße,
    steffen

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