„Der Fall“ ist der letzte und laut Sartre „am wenigsten verstandene“ Roman von Albert Camus. Nun erschien er in einer Neuübersetzung von Grete Osterwald bei Camus’ deutschem Verlag Rowohlt – ein Grund, sich ein weiteres Mal mit diesem komplexen Text auseinanderzusetzen, der die Gedanken eines französischen ehemaligen Anwalts und „Bußrichters“ im Hafenviertel Amsterdams ins Zentrum stellt.
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„Abhandlung über die freiwillige Knechtschaft“ von Étienne de la Boétie
Étienne de la Boétie war der beste Freund des Philosophen und Essayisten Michel de Montaigne. Letzterer wurde durch seine „Essais“ auch außerhalb Frankreichs berühmt, doch weniger bekannt ist das Werk von de la Boétie, der in den nur 32 Jahren seines kurzen Lebens Sonette, aber auch einen Essay mit dem Titel „Abhandlung über die freiwillige Knechtschaft“ (frz. „Discours de la servitude volontaire“) verfasste. Diesem „Discours“ wollen wir uns heute widmen.
„„Abhandlung über die freiwillige Knechtschaft“ von Étienne de la Boétie“ weiterlesen„Die fünfundsiebzig Blätter“ von Marcel Proust
„Die fünfundsiebzig Blätter“ (frz. „Les soixante-quinze feuillets“) stellen eine frühe Vorstufe des Jahrhundertwerks und Opus magnum „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust dar. Aus dem Nachlass des Proust-Forschers Bernhard de Fallois bei Gallimard veröffentlicht, lösten sie 2021 in Frankreich eine kleine literarische Sensation aus. Nun sind die frühen Manuskripte auch in deutscher Übersetzung bei Suhrkamp erschienen.
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