
Ein Buch, das ich vor zwei Jahren gekauft habe und mir in der Zeit der Quarantäne vorgenommen habe, ist „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara. Mit seinen stolzen 960 Seiten ist es nicht gerade eine kurze Lektüre. Wenn man sich aber auf die Leseerfahrung einlässt, wird man reichlich entlohnt. Kein Buch konnte mich im letzten Jahr so mitreißen, keines war entfaltete eine so überwältigende Kraft wie dieses.
Dabei handelt das Buch eigentlich nur von der Freundschaft zwischen vier Freunden, die sich auf dem College kennenlernen: JB, Malcolm, Willem und Jude. Soweit unterscheidet es sich noch nicht weiter von anderen Freundschaftsromanen. Auf den ersten hundert Seiten lernen wir die Freunde und ihre Beziehung zueinander kennen, wir bekommen einige Collegeerfahrungen mitgeteilt, Familiengeschichten, Hintergrundgeschichten, die die einzelnen unter den vier Freunden geprägt haben.
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