Am 17. Mai findet seit 2005 jährlich der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (kurz IDAHOBIT) statt. Er soll auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinweisen, die durch ihre sexuelle Orientierung oder ihre Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Zu diesem Anlass stelle ich euch eine Reihe von lesenswerten Büchern vor, die sich mit schwulen oder Trans-Themen befassen.
Doch zunächst ein paar Informationen: Der IDAHOBIT, der 2005 von Louis-Georges Tin als IDAHO (Internationaler Tag gegen Homophobie) ausgerufen wurde, erinnert daran, dass die WHO Homosexualität am 17. Mai 1990 als Krankheit aus dem ICD strich. Außerdem ergeben sich durch das Datum 17.5. Parallelen zu dem Paragraph 175 im deutschen Strafgesetzbuch, der homosexuelle Handlungen unter Männern bis 1994 unter Strafe stellte, sodass der Tag bereits zuvor landläufig als „Feiertag der Schwulen“ galt. 2009 wurde die Transphobie dem Namen hinzugefügt, 2015 kam schließlich noch die Biphobie und 2016 Interphobie hinzu, sodass heute der IDAHOBIT gefeiert wird.
Die rechtliche Gleichstellung und der Schutz gegen Diskriminierung für gleichgeschlechtlich bzw. nicht heteronormativ liebende Menschen ist in einigen Ländern und Regionen der Welt in den letzten Jahren und Jahrzehnten weit fortgeschritten: 28 Länder haben inzwischen die Ehe für alle eingeführt, darunter auch Brasilien, Argentinien, Ecuador, Kolumbien, Teile Mexikos, Südafrika und Taiwan. In Deutschland wurde die Ehe für alle 2017 geöffnet. In 12 Staaten gibt es zudem einen rechtlichen Schutz vor Diskriminierung aufgrund der Merkmale sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität. Dennoch gibt es auch hier immer noch Belange, für die weiterhin gekämpft werden muss, etwa die Rechte intersexueller oder trans Menschen, die in letzter Zeit ins Visier rechter Angriffe gerieten. (Quelle: LSVD)
Was jedoch wirklich erschreckend ist, ist die Situation der LGBT-Personen in Staaten, die abweichende Sexualitäten und Geschlechter bis heute tabuisieren, kriminalisieren und aktiv diskriminieren: In 69 Staaten der Welt wird gleichgeschlechtliche Sexualität bis heute bestraft, in einigen Ländern wie Brunei, Iran, Jemen, Mauretanien, Nigeria und Saudi-Arabien sind homosexuelle Handlungen sogar mit der Todesstrafe bedroht. Oft erschaffen religiöse und politische Anführer ein Klima des Hasses und der Angst, die LGBT-Menschen zu Existenzen am Rande der Gesellschaft zwingen. Gewalt gegen LGBT wird von der Polizei nicht verfolgt, der Staat verweigert die Hilfe und ist vielmehr noch an der Unterdrückung beteiligt. (Quelle: LSVD)
Um auf derlei gravierende Missstände aufmerksam zu machen, gibt es Tage wie den IDAHOBIT. Doch ich denke, dass die Veränderung in den betreffenden Gesellschaften einerseits eine langwierige Entwicklung sein wird, bei der zunächst viele Menschen umdenken müssen, andererseits kann sie nicht von außen kommen, sondern muss aus den Gesellschaften selbst erwachsen. Meine Hoffnung liegt dabei auf den jüngeren Menschen. Was man an Tagen wie diesen tun kann, ist informieren und aufklären – und diese Aufgabe erfüllen zum Glück auch die folgenden Bücher, die sich auf verschiedene Weise mit LGBT-Themen befassen, indem sie die Geschichten schwuler oder trans Menschen erzählen. Viel Spaß bei der Auswahl!
James Baldwin: Giovannis Zimmer.
„Giovannis Zimmer“ ist ein Klassiker der Literatur mit schwuler Thematik – und wahrscheinlich James Baldwins berühmtester Roman. Neu übersetzt von Miriam Mandelkow entfaltet der Roman seine volle Faszination auf die Leserinnen und Leser. Denn die Geschichte handelt von dem jungen verlobten Amerikaner David, der nach Paris kommt und sich dort in einen Kellner namens Giovanni verliebt. Die beiden verbringen gemeinsame Nächte zusammen, doch David ist angesichts der neu entdeckten Seite innerlich zerrissen. Seine Verlobte hält er derweil in Spanien auf Abstand. Baldwin schrieb diesen Roman zu einer Zeit, als die gleichgeschlechtliche Liebe noch als absolutes gesellschaftliches Tabu galt. Sein Verleger riet ihm damals davon ab, den Text zu veröffentlichen.
Aus dem Englischen von Miriam Mandelkow. dtv Verlag. 208 Seiten. 20 € (Taschenbuch: 12 €).
Thomas Mann: Der Tod in Venedig.
Der Tod in Venedig ist eine klassische Novelle von Thomas Mann, die sich um den Schriftsteller Guslav Aschenbach dreht. Aschenbach, inzwischen gealtert, aber durch sein diszipliniertes Schaffen hoch angesehen, begibt sich auf eine Reise nach Venedig, wo er sich in den Jüngling Tadzio verliebt, ohne diesen jemals näher kennenzulernen. Es geht in dieser kurzen Geschichte um die Schönheit an sich, denn immer wieder hebt der Erzähler zu Gedanken über höhere Ideale an wie Schönheit, Eros etc., die in Tadzio verkörpert zu sein scheinen. Eine schöne Novelle über eine spät erwachte Leidenschaft, die schlecht endet.
FISCHER Taschenbuch. 144 Seiten. 10 €.
E.M. Forster: Maurice.
Der britische Schriftsteller E.M. Forster wurde vor allem durch seine Gesellschaftsromane berühmt, die sich mit Klassenunterschieden und Heuchelei auseinandersetzten. In „Maurice“ thematisierte Forster, der selbst schwul war, das Thema Homosexualität. Allerdings wurde der zwischen 1913 und 1914 verfasste Roman aus Angst vor Repressalien nicht zu Lebzeiten, sondern erst posthum 1971 veröffentlicht werden. Der Roman ist inspiriert von der Freundschaft E.M. Forsters zu dem Dichter Edward Carpenter. Es geht darin um Maurice, einen jungen Mann aus der Mittelklasse, der seine Zuneigung zu anderen Männern verborgen hält, obwohl er sich heimlich nach einer gleichgeschlechtlichen Beziehung sehnt. An der Elite-Universität Cambridge verliebt er sich in seinen Kommilitonen Clive. Homosexualität war zur damaligen Zeit zwar noch kriminalisiert, dennoch endet der Roman mit einem Happy End. E.M. Forster wollte nicht, dass der Protagonist scheitert.
Aus dem Englischen von Nils Henning von Hugo. Nymphenburger. 296 Seiten. 17 €.
André Aciman: Call me by your name.
Durch den Oscar-prämierten gleichnamigen Film wurde „Call me by your name“ richtig bekannt. Die Geschichte des jugendlichen Italieners Elio, der während eines Sommers im Haus seiner Eltern eine Affäre mit dem selbstbewussten, schönen amerikanischen Gastwissenschaftler Oliver hat, hat viele Menschen tief bewegt, die den Film sahen und die das Buch lasen. Denn zwischen den beiden beginnt ein unwiderstehliches Spiel zwischen Anziehung und Verführung inmitten der Landidylle Italiens, dem man sich kaum entziehen kann. Die erfrischende Geschichte einer lebhaften Sommerliebe.
Übersetzung aus dem Englischen von Renate Orth-Guttmann. dtv Verlag. 288 Seiten. 10,90 €.
Édouard Louis: Das Ende von Eddy.
Édouard Louis erzählt in „Das Ende von Eddy“, seinem Debütroman, die Geschichte seiner Kindheit und Jugend als Homosexueller in einem Dorf im Norden Frankreichs. Er schildert einerseits das Aufwachsen in Armut, andererseits aber, was es heißt, wenn man in einer Region, in der Männer traditionell als Arbeiter in der Fabrik schuften, Fußball lieben und Bier trinken, als „unmännlich“ und „tuntig“ gilt. Selbst seine eigene Familie findet, er solle sich männlicher verhalten, sein Bruder verachtet ihn, seine Mutter kann ihm nicht gegen die Ausgrenzung helfen. Denn letztlich teilt die Familie die Werte des Dorfes, während Eddy, wie Édouard Louis damals noch hieß, merkt, dass er seinen eigenen Weg finden und sich durch Bildung hocharbeiten muss. Édouard Louis hat inzwischen weitere autobiographische Romane verfasst, darunter einen über seinen Vater und zuletzt einen weiteren über seine Mutter.
Aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel. FISCHER Taschenbuch. 208 Seiten. 11 €.
Didier Eribon: Rückkehr nach Reims.
Der Soziologe Didier Eribon, im Übrigen ein Freund Édouard Louis‘, ist durch seine Veröffentlichungen zum Thema soziale Klasse, soziale Urteile und Homosexualität auch in Deutschland bekannt geworden. In dem autobiographisch geprägten Essay „Rückkehr nach Reims“ schildert Eribon, wie er sich nach dem Tod seines Vaters erstmals mit seiner Herkunft aus der Arbeiterklasse befasst, und stellt sich die Frage, wie diese lange verleugnete Herkunft sein weiteres Leben beeinflusst hat. Damit zusammen hängt auch die Frage nach der Sexualität, die Eribon erst nach dem Weggang aus Reims entdecken konnte.
Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn. Edition Suhrkamp. 240 Seiten. 18 €.
Khaled Alesmael: Selamlik.
Der syrische Schriftsteller und Journalist Khaled Alesmael, der heute in Schweden lebt und arbeitet, hat mit „Selamlik“ einen Roman über einen homosexuellen syrischen Flüchtling verfasst. Wie der Autor flieht der Protagonist Furat vor dem Krieg in Syrien nach Europa und gelangt schließlich nach Schweden, wo er Asyl beantragt. Auf der in der Rückblende erzählten Flucht und auch in Syrien erlebt er Begegnungen mit anderen Männern an Orten in Syrien oder der Türkei, wo sich Männer heimlich treffen. Aber auch an seine Familie und Kindheit in Syrien erinnert er sich. „Selamlik“ bezeichnet übrigens den Raum im Haus, der den Männern vorbehalten ist.
Aus dem Arabischen und Englischen von Christine Battermann und Joachim Bartholomae. Albino Verlag. 256 Seiten. 24 €.
Tomasz Jedrowski: Im Wasser sind wir schwerelos.
Tomasz Jedrowskis gefeierter Debütroman handelt ebenfalls von einem Sommer, der scheinbar über der Zeit schwebt. Denn im Polen des Jahres 1980 – Homosexualität gilt als Tabu – erleben die jungen Männer Ludwik und Janusz an einem verborgenen See auf dem Land eine frische Liebe. Als sie am Ende des Sommers in die Stadt zurückkehren, müssen sie weitreichende Entscheidungen treffen: Wollen sie ein Leben voller Heimlichkeiten führen oder zu sich selbst stehen? Janusz entscheidet sich für ein angepasstes Leben innerhalb des sozialistischen Apparates, während Ludwik mit dem Gedanken spielt, ins Ausland auszuwandern. Zwei Welten prallen aufeinander.
Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit. Hoffmann und Campe Verlag. 224 Seiten. 23 €.
Benno Gammerl: Anders fühlen. Schwules und lesbisches Leben in der Bundesrepublik. Eine Emotionsgeschichte.
Benno Gammerl ist Historiker mit den Schwerpunkten Imperiengeschichte und Emotionsgeschichte. Er gilt als führend in der Erforschung von queerem Leben in Deutschland. Sein Buch „Anders fühlen“ befasst sich in differenzierter Weise mit der Emotionsgeschichte schwuler und lesbischer Menschen in Deutschland von den 1950er Jahren bis heute. Dabei kommen auch die Stimmen der Frauen und Männer zu Wort, die diese Zeit selbst erlebt haben: von den damals noch heimlich stattfindenden Begegnungen an gewissen Orten über die Anfänge der Homosexuellenrechtsbewegung bis hin zum CSD, der heute in jeder größeren Stadt einmal jährlich stattfindet. Gammerl zeigt auch, dass die Entwicklung hin zu mehr Liberalisierung nicht so geradlinig verlief, wie wir uns dies heute bisweilen vorstellen.
Hanser Verlag. 416 Seiten. 25 €.
Carter Sickels: The Prettiest Star.
Dieser Roman mit dem originellen Cover war für mich bisher ein Highlight in meinem Lesejahr. Der amerikanische Autor Carter Sickels widmet sich hier auf eine sehr sensible und zugleich unverkrampfte Weise dem Thema HIV und Aids zu Beginn der 80er Jahre, das er unter dem Gesichtspunkt beleuchtet, dass Infizierte aus der Großstadt zu ihren Eltern auf dem Land zurückkehrten. Der schwule Protagonist Brian, der vor seiner Heimatstadt nach New York geflohen war und dort Freunde gefunden hatte, tut genau dies: Er reaktiviert nach dem Beginn der Erkrankung den lange vernachlässigten Kontakt zu seiner Familie und fährt nach Ohio.
Welche Probleme sich dort ergeben, als ein Aidskranker auftaucht, und wie die Familie diese mit neuen Verbündeten zu lösen versucht, schildert Carter Sickels auf fesselnde Weise. Der Titel „The Prettiest Star“ ist übrigens nicht zufällig ein Bowie-Zitat: Brian schwärmt nämlich seit seiner Jugend für den androgynen Popstar, dessen Songs immer wieder im Text eine Rolle spielen. Für mich war das Buch sehr stimmig, auch wenn es manchmal schwerfiel zu lesen, wie der junge Brian an einem immer dünner werdenden Lebensfaden hing.
Englischsprachig. Hub City Writers Project. 288 Seiten. 23,99 €.
Brandon Tylor: Real Life.
Der amerikanische Schriftsteller studierte zuerst Biochemie, dann erhielt er Schreibstipendien u. a. von der Lambda Literary Foundation. Sein Debütroman „Real Life“ schaffte es auf die Shortlist des Booker Prize. Darin geht es um den schwarzen Biochemie-Doktoranden Wallace und die Belastung kaum merklicher Diskriminierung. Denn selbst die Personen, die dem Protagonisten nahestehen, sehen oft nicht mehr als seine Hautfarbe. Als Wallace‘ Vater stirbt, kommen alte Erinnerungen wieder hoch: das Aufwachsen im Alabama in den Südstaaten, das Wallace hinter sich gelassen zu haben glaubte. Und doch bleibt da diese Kluft zwischen ihm und seinen Freunden, die sie voneinander trennt. Auch die zwischen ihm und Miller, dem Mann, mit dem er eine heimliche Affäre beginnt. Ein Buch über eine queere Person of Colour aus der Arbeiterklasse des amerikanischen Südens.
Aus dem Englischen von Eva Bonné. Piper Verlag. 352 Seiten. 22 €.
Judith Zander: Johnny Ohneland.
Judith Zanders „Johnny Ohneland“ ist ein Buch, das Länder- und Geschlechtergrenzen sprengt. Die Protagonistin Joana, die in Mecklenburg-Vorpommern aufwächst, merkt früh, dass sie anders ist. Sie benennt sich in Johnny um. Für alle ist sie fortan nur noch Johnny. Außerdem verliebt sie sich in Jungen und Mädchen. Gender und die Frage nach dem eigenen Geschlecht bzw. der Sexualität, vielleicht auch die Uneindeutigkeit derselben ist also ein zentrales Thema dieses Romans. Darüber hinaus werden in dem Text geographische Grenzen übertreten, weil Johnny nach dem Tod ihrer Mutter auf der Suche nach einem eigenen Leben herumreist, in Deutschland, Finnland und Australien. Eine Besonderheit des Romans ist die Erzählweise: Fast der gesamte Text richtet sich in der 2. Person Singular im Präteritum als eine Art rückblickende Selbstbetrachtung an die Erzählerin selbst. Nicht häufig findet man einen Prosatext, der mit dem Pronomen ‚Du‘ arbeitet.
dtv Verlag. 528 Seiten. 25 €.
Benjamin Melzer (mit Alexandra Brosowski): Endlich Ben. Transgender – Mein Weg vom Mädchen zum Mann.
Benjamin Melzer erzählt in „Endlich Ben“ seinen langen Weg von Yvonne zu Ben. Als Kind gab er sich bereits Jungennamen und konnte mit typischen Mädchendingen wenig anfangen. In der Jugend spürte er, damals noch als Yvonne, dass er auf Mädchen stand, doch fühlte er sich nicht lesbisch. Er merkte, dass er im falschen Körper lebt. Erst nach fünf weiteren Jahren begann er die Angleichung seines Körpers, die aus einer Hormonbehandlung und 14 Operationen besteht. Der Autor möchte anderen Betroffenen und ihren Eltern Mut machen.
Eden Books. 240 Seiten. 17,95 €.
Nora Eckert: Wie alle, nur anders: Ein transsexuelles Leben in Berlin.
Als 19-jähriger Mann zieht Nora Eckert 1973 nach West-Berlin, um nicht zur Bundeswehr eingezogen zu werden. In der heruntergekommenen Hauptstadt fühlt sich der vermeintlich schwule Mann sofort wohl. Doch zudem versteht Eckert, dass er transsexuell ist. Um die Frau sein zu können, die sie sein möchte, beginnt Eckert als Garderobiere im damals bekanntesten Travestieclub Europas zu arbeiten, wo u. a. David Bowie verkehrte. „Mit Witz und Lakonie erzählt Nora Eckert von ihrem Geschlechterwechsel, von den schmerzhaften und beglückenden Erfahrungen, die damit verbunden waren.“ (Verlagstext) 1982 begibt sich Nora Eckert in die bürgerliche Welt zurück: Sie schreibt über Theater, Oper und Konzerte und wird zur vielbeschäftigten Opernkritikerin.
C.H. Beck Verlag. 208 Seiten. 22 €.
Quelle: LSVD (2020): „LGBT-Rechte weltweit: Wo droht Todesstrafe oder Gefängnis für Homosexualität?“
Hallo Florian,
vielleicht hast Du dies schon gesehen:
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/fur-mehr-sichtbarkeit-nurnbergs-queere-community-erstellt-forderungskatalog-1.11020762?searched=true
Viele Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
den Artikel hatte ich noch nicht gelesen, danke für den Hinweis. Den Hashtag #teachout kannte ich auch noch nicht, das ist für mich wirklich interessant. Dass die Stadt Nürnberg LSBTIQ in den Fokus nimmt und z. B. Workshops (https://www.nuernberg.de/internet/menschenrechte/lsbti.html) verantstaltet, finde ich richtig lobenswert.
Viele Grüße
Florian
Hallo Florian,
eine tolle Liste – ich bin über „Im Wasser sind wir schwerelos“ dazu gekommen, da ich das Buch auch gerade gelesen und selbst rezensiert habe. Großartige Geschichte und ein sehr einnehmender Sprachstil … Darf ich hierzu etwas anmerken? Die Übersetzung von Brigitte Jakobeit stammt aus dem Englischen, nicht aus dem Polnischen. Der Autor ist tatsächlich sogar deutscher Muttersprachler, schreibt aber auf Englisch. Ist mir nur aufgefallen. 🙂
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia,
danke für deine Anmerkung, dass „Im Wasser sind wir schwerelos“ nicht aus dem Polnischen, sondern aus dem Englischen übersetzt wurde. Ich habe es gleich ausgebessert. Ich werde mir deine Rezension auch ansehen, da ich gespannt bin, was du zu dem Buch sagst. Ich fand die Sprache schön, die Geschichte auch gut, aber irgendwie war mir der Gegensatz zwischen den beiden Protagonisten – der eine systemhörig, der andere der Rebell – etwas zu konstruiert.
Viele Grüße
Florian