
Der Bamberger Autor Martin Beyer schreibt mit „Und ich war da“ einen Roman über einen Mitläufer im Zweiten Weltkrieg. Zunächst erleben wir den Alltag von August Unterseher, des Ich-Erzählers und Protagonisten, auf dem väterlichen Bauernhof. Er und sein Bruder Konrad werden vom zuerst nur tyrannischen, später auch saufenden Vater zur Arbeit getrieben und müssen sich vor seinen Ausfällen in Acht nehmen, wenn sie nicht spuren. Die Mutter ist bereits tot.
Vor dem Krieg erleben die beiden Brüder eine Zeit zwischen Hitlerjugend und Bauernhof. Konrad, Augusts Bruder, macht sich gut in der Hitlerjugend und wird zum Reichsarbeitsdienst (RAD) eingezogen. August lernt Paul, einen Querdenker, kennen, dessen Familie sich später ins italienische Exil zu retten versucht. Außerdem macht August die Bekanntschaft seiner ersten Liebe, der Kommunistin und Schwarzhändlerin Isa.
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