„Vater unser“ von Angela Lehner

Angela Lehner: Vater unser. Berlin: Hanser Berlin. 284 Seiten. 22 Euro. (© Hanser Berlin)

Angela Lehners Debütroman „Vater unser“ ist ein quirliger, aufgekratzter Text. Lehner schrieb ihre Bachelorarbeit über das unzuverlässige Erzählen. Und eine eben solche unzuverlässige Erzählerin, Eva Gruber, begleitet uns durch diesen Roman, der in der Psychiatrie eines alten Wiener Spitals spielt. Von Polizisten in das Spital gebracht, erzählt Eva Gruber, dem Chef der Psychiatrie, Dr. Kolb, wieso sie durch eine unglückliche Verkettung von Zufällen in die Psychiatrie gelangte.

In einem unvergleichlich frechen Tonfall und mit viel Witz blickt dieser Roman auf das Geschehen in einer Psychiatrie – und die Geschehnisse, die womöglich dorthin führten.

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