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Aus dem Lyrikkabinett: „nach der illusion“ von Pauline Füg

Pauline Füg gehört seit vielen Jahren zu den Stimmen, die in Bayern und weit darüber hinaus den Poetry Slam geprägt haben. Sie ist nicht nur Autorin, sondern auch Psychologin, was sich in ihrem Schreiben immer wieder spiegelt. Schon ihr früheres Buch Zauberspruch für Verwundete (2013) war ein Versuch, Sprache zu öffnen, sie als Heilmittel und […]

Aus dem Lyrikkabinett: „VENUS-MARS“ von Christian Schloyer

Christian Schloyer gehört seit vielen Jahren zu den bekannten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik. 1976 in Erlangen geboren, vielfach ausgezeichnet – u. a. mit dem Open-Mike-Preis, dem Leonce-und-Lena-Preis und dem Lyrikpreis München – hat er sich durch seine sprachspielerische und technisch-versierte Dichtung einen festen Platz erarbeitet. Schon sein Band JUMP’N’RUN (2017) überraschte mit der Idee, Gedichtzyklen […]

Aus dem Lyrikkabinett: „Lauschgoldfisch / Brise Âme“ von Franziska Beyer-Lallauret

Franziska Beyer-Lallauret, geboren 1977 in Sachsen, arbeitet als Deutschlehrerin für Sprache und Literatur an einem Lycée in der Region Pays de la Loire. Neben ihrer Lehrtätigkeit hat sie bislang drei Lyrikbände im dr. ziethen-Verlag veröffentlicht. Der erste Band, Warteschleifen auf Holz (2015), erschien mit feinen Zeichnungen von Julia Weißbach. 2022 folgte Falterfragmente / Poussière de […]

„Die Tänzerin“ von Patrick Modiano

Der französische Literaturnobelpreisträger und Spiegel-Bestsellerautor Patrick Modiano hat wieder ein neues Buch veröffentlicht. Die Tänzerin – ein schmaler Roman – handelt, natürlich, erneut von einer Gruppe von Personen in Paris, in deren Zentrum diesmal eine rätselhafte Balletttänzerin steht. Der Ich-Erzähler, ein Schriftsteller wie Modiano selbst, lernte sie vor fünfzig Jahren kennen, als er noch von […]

Aus dem Lyrikkabinett: „halsermohnz“ von Axel Görlach

Axel Görlach hat sich bereits mit mehreren Lyrikbänden einen Namen gemacht. Im Juli erschien nun sein vierter Band im Black Ink Verlag, ein kleiner, feiner Gedichtband, der nach „weil es keinen grund gibt für grund“ wieder Görlachs ganz eigene Stimme zeigt. Bereits der titelgebende Begriff „halsermohnz“ konfrontiert Leserinnen und Leser mit Fragen. Gestalterisch passt das […]

Aus dem Lyrikkabinett: „kindness always kindness“ von Erec Schumacher und Elke Bludau

Bereits in den Jahren 2021 und 2022 arbeiteten Elke Bludau und Erec Schumacher an ihrem gemeinsamen Projekt kindness always kindness – einer fotografisch-poetischen Kooperation, in der verschiedene Kunstformen ineinandergreifen. Das 2023 erschienene Werk der Neusser Lyrikerin, Fotografin und Kunsttherapeutin Bludau sowie des Berliner Lyrikers, Bildenden Künstlers und Kurators Schumacher ist auch heute noch eine Entdeckung […]

„Der Name an der Wand“ von Hervé Le Tellier

In seinem neuen Buch erzählt Hervé Le Tellier, der Autor von „Die Anomalie“, die Geschichte eines französischen Widerstandskämpfers aus der Drôme. Le Tellier zieht während der Pandemie in das Dorf La Paillette, wo er in einer ehemaligen Keramikwerkstatt ein Haus kauft. Dort entdeckt er auf einer Mauer, die an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs erinnert, […]

Aus dem Lyrikkabinett: „Verschlissenes Idyll“ von Marit Heuß

Marit Heuß, 1984 in Sachsen geboren, ist Literaturwissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und lebt in Leipzig. Mit Verschlissenes Idyll hat sie ihr lyrisches Debüt vorgelegt. Das lyrische Ich in diesem Band ist permanent unstet. Es weilt nie lange an ein und demselben Ort. Auf ein Gedicht über die Stadt folgt eines über See, Landleben und auf ein […]

Ewald Arenz: Bestsellerautor mit neuem Roman „Zwei Leben“

Ewald Arenz gehört längst zu den festen Größen der deutschen Gegenwartsliteratur. 1965 in Nürnberg geboren und heute Lehrer an einem Nürnberger Gymnasium, hat sich Arenz spätestens mit seinem Roman „Alte Sorten“ (2019) einen Platz auf den Bestsellerlisten und in den Auslagen der Buchhandlungen gesichert. Auch seine späteren Werke, darunter „Der große Sommer“ (2021) und „Die […]